Als Pfadfinder bin ich allzeit bereit. Das ist ein wichtiges Lebensmotto. Vor einigen Wochen fragte mich mein Coach, welche drei Adjektive ich mir als zusätzliches Motto aussuchen möchte. Diese drei können mein Handeln bestärken, wenn sie gut gewählt sind. Ich finde neugierig, mitfühlend und erfinderisch passen sehr gut zu mir!
Neugierig
Der Grund dafür, dass ich „neugierig“ gewählt habe, ist, dass ich wirklich neugierig bin, was andere Menschen anbelangt. Ich interessiere mich für sie. Eines meiner Ziele in diesem Jahr ist, dass ich noch besser werden möchte zu hören. Meine Gesprächspartner*innen sollen sich in meinem Umfeld wohlfühlen können. Ich möchte ihnen ein sicheres und angenehmes Gefühl schenken. Ich möchte das Gleichgewicht zwischen Neugierde und Teilen finden. Ich rede nämlich auch gerne.
Mitfühlend
Der Grund, warum ich „mitfühlend“ gewählt habe und warum es für mich wichtig ist, ist, dass ich noch nicht immer so weit bin. Es fällt mir leicht, mit Menschen, die ich mag, mitfühlend zu sein. Menschen, die es gut meinen, oder mit Menschen, von denen ich glaube, dass sie es gut meinen. Daneben gibt es auch andere Gruppen, bei denen es mir gar nicht leicht fällt. Ich möchte auch ihnen gegenüber mitfühlend sein. Wenn ich es schaffe, meinen Geist und mein Herz für sie offen zu halten, wenn ich es schaffe, Einfühlungsvermögen und Liebe einzusetzen, dann könnte die Interaktion zwischen uns besser sein. Diese bessere Interaktion könnte zu anderen Gedanken in ihnen und auch in mir führen. Dadurch entsteht ein anderes und besseres Gefühl füreinander. Haben wir Angst oder sind wir mitfühlend? Wenn Letzteres der Fall ist, behandeln wir uns gegenseitig besser. Ich möchte alle Menschen gut behandeln.
Erfinderisch
Erfinderisch sein ist großartig! Zum einen möchte ich mich selbst herausfordern und zum anderen möchte ich andere herausfordern. Wenn wir weiter lernen, wachsen, bessere Gedanken entwickeln, neue oder verbesserte Gedanken schaffen, dann werden großartige Handlungen entstehen. Großartiges Handeln führt zu besseren Gefühlen, besseren Gedanken und noch besseren Handlungen. Das wiederum führt zu guten Ergebnissen. Gute Ergebnisse führen zu Wohlbefinden. Ich möchte Teil einer Welt sein, die Wohlbefinden für alle schafft. Ich bin offen für verschiedene Arten von Interaktionen. Und ja, der Schwerpunkt liegt hier auf der Verbindung zwischen Menschen: „Inter“. Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu sein. Ich liebe es, zu führen. Und ich liebe es, Herausforderungen zu stellen. So also Ambitionen zu wecken und zu fördern.
Hast du ein Lebensmotto für dich? Fordert es dich heraus, es zu erreichen? Falls nein, empfehle ich dir, dich damit auseinanderzusetzen. Letztlich geht es ja genau darum, in schwierigen Zeiten selber stärker zu sein als die eigene stärkste Ausrede. Unser Lebensmotto kann uns immer wieder bekräftigen und Antrieb zu sein.
Wunderbar!