52 | Geschafft. Ich auch …

Hurra, ich war zum Sonnenaufgang draußen. Das war Tag 1. Richtig euphorisch bin ich noch nicht. Ehrlich gesagt bin ich gerade einfach müde.

Gestern schrieb ich davon, dass mir der genaue Plan fehlt, wie ich mein Ziel zu erreichen gedenke. Der Plan fehlt mir immer noch. Für heute ist das okay. Mein Vorhaben, meine Routine anders zu gestalten, fühlt sich ein bisschen an, wie beim Ordnung bringen in einer Garage oder in einem Schuppen: Platz ist begrenzt. Zeug liegt überall.

Garage aufräumen finde ich prinzipiell super, ich nehme es mir nur sehr selten vor. Es braucht viel Zeit und schönes Wetter. Einfahrt leer machen, Garage ausräumen, ausmisten, neuen Stauraum schaffen und neu einsortieren. Das klingt schon ein bisschen wie ein Plan. Wie viel Zeit nehme ich mir dafür? Wann kann ich Mittagspause machen? Habe ich etwas vorbereitet oder muss ich meine Garage offen lassen und hoffen das nichts abhanden kommt? Was mache ich, wenn sich das Wetter oder die Bedingungen plötzlich ändern? Wie viel Zeit habe ich, bei spannenden Fundstücken zu verweilen? Was kann ich recyclen oder einer neuen Bedeutung beimessen? Woran erkenne ich, dass ich mein Ziel erreicht habe und wie feiere ich das dann?

Ich habe heute Morgen alles das geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Es fühlt sich jedoch nicht so an, als würde ich meine Garagen aufräumen. Ich fühle mich müde. Das erinnert mich an meinen Blogartikel „Zeit, wieder aktiv zu werden!“ Es geht darin sich bewusst zu machen. dass es immer Widerstände geben wird, wenn wir uns auf den Weg machen. Dabei ist das Ziel egal und der Weg auch. Die Widerstände gehören dazu.

Die von mir geschaffenen Bedingungen waren gestern auch nicht optimal. Am frühen Abend habe ich Mio Mate getrunken, dann natürlich den ganzen Abend schön konzentriert gearbeitet und in Folge bin ich wirklich schlecht eingeschlafen. Ich lag lange wach.

Dennoch hat das Aufstehen funktioniert. Als zusätzlichen Impuls und Motivation höre ich mir gerne Mindshift bei youtube an. In dem knapp 6 Minutigen Filmchen dreht sich alles ums Machen. Das Filmchen motiviert mich sehr, aufzustehen. Was schaust du dir immer wieder gerne an, was motiviert dich daran?

Morgen alles auf Null. Alles noch mal. Für morgen nehme ich mir vor, mich gut zu fühlen ab dem Zeitpunkt, an dem ich meine Augen öffne.

Gute Nacht wünsche ich dir!