124 | Von Schmerz zu Stärke: Ein Jahr der Veränderung und Transformation

Ich habe festgestellt, dass ich in diesem Jahr viel mehr auf einmal geschafft habe, obwohl ich am Anfang nicht wusste, wie ich das schaffen sollte. Meine Geschichte hat zwei Anfänge und noch kein Ende. Das mit dem Ende ist so eine Sache, denn John C. Maxwell empfiehlt, ohne Ende zu denken. Darüber gleich mehr.

Ende 2022/Anfang 2023 habe ich ein intensives Coachingprogramm begonnen. Dieses Coaching bestand aus 3 Monaten Einzelcoaching und 3 Monaten Gruppencoaching. Besonders beeindruckt hat mich, mit welcher Begeisterung mein Coach und ich eine Stunde miteinander verbracht haben. Das war ein wöchentliches Highlight. Statt dass ich Energie verloren hätte, weil wir so konzentriert und fröhlich miteinander umgegangen sind, war ich immer topfit und hochmotiviert, wenn die jeweilige Stunde vorbei war. Es ging darum, „eine Schippe draufzulegen“. Also das, was ich mache und was ich gerne machen würde, auf den Prüfstand zu stellen. Ich fand eine ganze Reihe von Baustellen, die ich reparieren wollte. Im übertragenen Sinne dachte ich dabei nicht an Schönheitsreparaturen, sondern an ein Facelifting in den Bereichen Lebensenergie, Freundeskreis, beruflicher Erfolg, Hobby und Familie.

Anfang 2023 verspannte sich mein unterer Rücken. Die Muskulatur verspannte sich so stark, dass ich mich nicht mehr ohne massive Schmerzen bewegen konnte. Liegen tat weh! Sitzen ging nicht. Stehen ging nicht. Bewegen ging nicht. Schmerzmittel halfen kaum. Ich fühlte mich regelrecht zurückgeworfen. Nichts ging mehr.

Die Muskelkrämpfe machten mir schnell klar, was ich auf keinen Fall noch einmal erleben wollte. Und auch der Masseur machte mir ohne Worte klar, dass es manchmal eines schmerzhaften Kraftaktes bedarf, um sich zu befreien. Und dass es oft nicht ohne Hilfe geht!

Ohne meine Familie hätte ich das auch nicht geschafft. Sie haben mich zum Masseur gebracht. Und auch das war außergewöhnlich, denn es war ein Sonntagnachmittag. Normalerweise hätte ich den Masseur bedauert, dass er sonntags geöffnet hat. Alle zusammen taten an einem Sonntagnachmittag ihr Bestes, um mir zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen: moralisch, psychisch und physisch.

Ich war sehr überrascht, als der Masseur nach einer guten halben Stunde zu mir sagte, ich solle aufstehen und um die Liege herumgehen. Ich stand auf, lächelte und ging. Nicht ganz schmerzfrei, doch ohne Krücken. Er, der mir massiv wehgetan hatte, hatte meine Verkrampfungen gelöst. Allein hätte ich es nicht geschafft.

Heute, fast 8 Monate später, befolge ich seinen Rat: Beweg dich, geh schwimmen und lebe gesund!

Ein gesundes, anregendes Leben ist ohne Bewegung nicht möglich. Die Bewegung macht mich körperlich und geistig beweglich. Das ist wunderbar!

Gleichzeitig ermöglicht mir der Sport, mich auch in anderen Lebensbereichen wie Ernährung, Beruf, Berufung, Familie und Freunde weiterzuentwickeln. Und auch das geht nicht ohne andere Menschen. Alleine schaffe ich es nicht. Morgen erzähle ich gerne mehr über das, was mich in diesem Jahr stark vorangebracht hat.

John C. Maxwell empfiehlt, das Ende nicht vor Augen zu haben. Er rät, den Weg als Chance zu sehen, immer mehr zu lernen, den Horizont zu erweitern, sich zu strecken, mit Menschen unterwegs zu sein, in Führung zu gehen und doch nicht anzukommen. Das ständige Wachstum hilft ihm, sein Leben zu genießen. So fällt er nicht in das Loch, das sich manchmal auftut, wenn man sein Ziel erreicht hat.

Lebenslang zu lernen, aufmerksam und neugierig zu sein, immer wieder auf tolle Menschen zu treffen und mit ihnen ein Stück des Weges zu gehen, das finde ich wunderbar. Ich bin dankbar, dass diese Idee zu meinem ausgezeichneten Leben passt.

Ich freue mich sehr darauf, auch dich kennenzulernen. Wenn du möchtest, kannst du gerne Kontakt mit mir aufnehmen.

Ich wünsche dir einen schönen Tag!