Die Covid-19 Pandemie zeigt, dass eine unsichtbare Bedrohung unser Leben schnell und bedeutend einschränken kann. Seit einigen Wochen bin ich nun im Homeoffice. Das geht Ihnen sicher ähnlich. Als ich im März 2020 die Tagesschau schaute, beschlich mich regelmäßig das Gefühl, die Welt geht unter. Ein Spaziergang an der frischen Luft, zeigte ein ganz anderes Bild. Scheinbar war alles in Ordnung oder zumindest so wie immer. Beides stimmte nicht, die Welt geht nicht unter und definitiv war nicht alles in Ordnung. Auch jetzt ist es noch nicht in Ordnung.
Covid-19 hat weite Teile der Welt lahmgelegt. Ein Pannenfall in einem Kernkraftwerk ist anders verheerend. Es legt nicht die ganze Welt lahm. Es legt aber die lahm, die von der Radioaktivität erreicht werden. Ist die Radioaktivität einmal da, ist von Spaziergängen abzusehen. Da zählt nur Eigensicherung zu Hause oder, falls überhaupt noch möglich, flüchten, bis die Gefahr abgeklungen ist.
Wie lange hätten Sie ohne Einkäufe zu Hause bleiben können, jetzt bei der Pandemie? Als es losging, mit den Warnungen, hatten Sie da bereits genügend Vorräte zu Hause?
Mir ist aufgefallen, dass mein Notvorrat mir nicht immer lecker schmeckte. Das ist etwas, dass ich jetzt für mich schon angepasst habe. Es ist gut, und dafür bin ich denen sehr dankbar die dies möglich machen, dass wir weiterhin einkaufen gehen können.
In meinem Haushalt spielte Vorratshaltung zuvor kaum eine Rolle. Die Lebensmittelversorgung in den Geschäften ist zuverlässig. Das aber ist eine der Lehren der Pandemie, es ist besser einen Vorrat zu haben, so dass ich nicht einkaufen muss, sondern kann. Ich kann wählen, ob ich in einem vollen Supermarkt einkaufen gehe oder es doch lieber auf einen anderen Tag verschiebe. Im Fall der Fälle eines größt anzunehmenden Unfalls, entfällt diese Option.