Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht durch unsere Gedanken. Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.
Buddha
Ich hoffe, dass dieser Spruch von Buddha wahr ist. Ich möchte mein Leben aufrichtig ändern und strebe nach Verbesserungen in vielen Bereichen. Ich möchte eine tolle Beziehung und eine große Familie haben, starke Freundschaften mit tollen Freunden, ein verlässliches Einkommen, eine Arbeit, die mich erfüllt und viel Freizeit ermöglicht. Ich sammle Bücher und bereite mich auf eine große persönliche Bibliothek in meinem Haus vor. Lesen, Zuhören und Reden inspirieren meine Gedanken.
Es gibt aber auch Tage, an denen mich meine Gedanken zu Boden ziehen. Ich fühle mich dann so traurig, so deprimiert und absolut erfolglos. In diesen Zeiten scheine ich sehr weit davon entfernt zu sein, meine Ziele zu erreichen. Meine Gedanken kreisen in meinem Kopf. Auf dem Boden sitzend, öffnen meine Gedanken eine Klappe. Sie führt direkt auf eine Rutsche. Es gibt kein Entkommen! Meine Gedanken drängen mich nach unten. Meine Gedanken und ich rutschen eine riesige Abwärtsspirale hinunter. Wenn meine Gedanken an Geschwindigkeit gewinnen, tue ich das auch. Gemeinsam rasen wir dem Boden entgegen. Doch ich kann das Ende nicht sehen.
Nur meine ruhige Atmung bremst mich aus. Ich atme ein und aus. Die Konzentration auf den Atem hilft mir, meine Gedanken zu verlangsamen, meinen Geist zu entspannen und ein neues Bild zu schaffen. Die Abwärtsspirale ist verschwunden. Schnell fühle ich mich besser. Ich stelle mir vor, dass ich in besseren Zeiten lebe. Ich bin erfolgreich in meinem Beruf. Ich sitze mit Menschen zusammen, die ich mag. Wir lachen. In meiner Vorstellung haben wir glückliche Gesichter. Unsere Augen funkeln vor Heiterkeit. Ich fühle mich gut.
Selbstverwirklichung ist mächtig. Buddha hat das erkannt und entsprechend gelebt. Wir können das auch tun. Wir können positiv über unser Leben denken. Wir können unsere innere Einstellung ändern. Wir können so reden und wir können so leben. Manchmal werden wir auch negative Gedanken haben. Das ist in Ordnung und normal. Es liegt an uns, diesen Gedanken etwas Raum zu geben und uns achtsam zu verhalten. Versuche nur, nicht auf die Abwärtsspirale aufzuspringen und die Rutsche hinunterzuschießen.
Stattdessen kannst du deine Gedanken beeinflussen. Ich mache es so: Ziehe die Augenbrauen hoch und versuche, wütend zu sein. Das funktioniert einfach nicht. Dann lache 90 Sekunden lang. Lachen, auch wenn es nicht als Reaktion auf einen tollen Witz kommt, sendet Signale an unser Gehirn. Das Gehirn denkt, dass wir glücklich sind und handelt entsprechend. Die Festplatte wird geleert und positive Gedanken entstehen.
Gedanken sind stark. Sie können uns entweder davon abhalten, etwas zu tun, und uns zur Prokrastination verleiten, oder sie können uns dazu bringen, unsere persönlichen Ziele und Träume zu verfolgen. Wir erschaffen die Welt, indem wir handeln.
Gestalte deine Welt so, wie du sie magst!